Umwelt

Auf die Qualität des Heizungswassers achten

Was viele nicht wissen: die Heizungswasserqualität  ist wichtig für die Effizienz und die Lebensdauer einer Heizungsanlage. Das Problem sind Kalkablagerungen an der Wandung des Wärmeerzeugers, die dafür sorgen, dass dieser nicht mehr die volle Wärmeleistung liefert. Die Effizienz der Anlage nimmt bei einer Kalkschicht von einem Millimeter bereits um 15 Prozent ab.

Die Ursache ist hartes, kalkhaltiges Wasser. Man kennt das bei Wasserkochern. Bei Temperaturen ab circa 50 Grad löst sich der Kalk aus dem Wasser – mit der Folge, dass sich schädliche Kalkablagerungen bilden, wenn beim Nachfüllen einfach nur Leitungswasser ins Heizsystem geleitet wird. Das gilt für alle Wärmeerzeuger – egal ob Öl- oder Gaskessel, Wärmepumpe oder Solarthermieanlage.

Nicht selten ist der Wärmetauscher einer Heizungsanlage mit einem richtigen Kalkpanzer überzogen und muss unter Einsatz von Chemie entkalkt werden. Dabei hätte das ziemlich einfach verhindert werden können. Seit vielen Jahren sind sogenannte Füllkombinationen zur Nachfüllung der Heizungsanlage auf dem Markt. Sie lassen sich ohne großen Aufwand – auch bei bestehenden Heizungsanlagen – einbauen und schützen vor Verkalkung, aber auch Korrosion. Wenn im Heizungssystem Wasser nachgefüllt wird, sorgt eine eingeschraubte Patrone dafür, dass das einfließende Leitungswasser in demineralisiertes Wasser umgewandelt und dabei entkalkt wird. Die Patrone arbeitet auf der Basis eines Mischbett-Ionenaustauschers.

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