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(v.l.n.r.): Ulrich Geiger (Vereinsvorsitzender Sternenhimmel e.V.), Wolfgang Groß (Stiftungsvorstand Stiftung Nächstenliebe in Aktion), Monika Bürger (Wärmestube SKM), Sascha Müller (Koordinator ASB Wünschewagen), Ekaterina Sperling (1. Vorsitzende Puppenspielverein Kaufbeuren e.V.), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Alexander Geiger (stellv. Vorstand Sternenhimmel e.V.)
Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

(v.l.n.r.): Ulrich Geiger (Vereinsvorsitzender Sternenhimmel e.V.), Wolfgang Groß (Stiftungsvorstand Stiftung Nächstenliebe in Aktion), Monika Bürger (Wärmestube SKM), Sascha Müller (Koordinator ASB Wünschewagen), Ekaterina Sperling (1. Vorsitzende Puppenspielverein Kaufbeuren e.V.), Oberbürgermeister Stefan Bosse, Alexander Geiger (stellv. Vorstand Sternenhimmel e.V.) Foto: Christoph Rothe/Stadt Kaufbeuren

Donnerstag, 13. März 2025

Sternenhimmel Allgäu e.V. spendet 8.000 Euro

Seit vielen Jahren engagiert sich die Geiger Facility Management Dienstleistungsgruppe mit dem Sternenhimmel Allgäu e.V. bereits für die unterschiedlichsten karitativen und sozialen Projekte unter anderem im Allgäu. In diesem Jahr spendet der Verein für die Region insgesamt 90.000 Euro.

8.000 Euro davon gehen an Organisationen in Kaufbeuren.

„Der Sternenhimmel Allgäu e.V. rund um den Vereinsvorsitzenden Ulrich Geiger und all seinen Unterstützern leistet mit seiner Spende Großartiges für die Region und unsere Stadt Kaufbeuren. Ich bedanke mich recht herzlich für die großzügige Spende und das anhaltende Engagement, das Vorbild für alle ist“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse bei der Spendenübergabe.
 

Folgende Projekte aus Kaufbeuren werden jeweils mit einer Spende von 2.000 Euro die Spende in diesem Jahr unterstützt:
 

Stiftung Nächstenliebe in Aktion
Unter der Trägerschaft der von humedica e.V. gegründeten Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ entstand im Dezember 2016 im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz das sog. „Family Center“, in dem Menschen Hilfe, Annahme und Beratung finden können.

Neben einem Second-Hand-Kaufhaus, dem „Family Store“, der hochwertige Gebrauchtwaren zu günstigen Preisen anbietet und durch diese Einnahmen zur Finanzierung der sozialen Aktivitäten beiträgt, möchte das „Family Center“ mit einem möglichst vielfältigen Angebot Menschen unterschiedlicher Altersgruppen ansprechen und so den Dialog und Austausch zwischen den Generationen fördern.

Die Arbeit des „Family Center“ zeichnet sich durch persönliche Unterstützung, Beratung, Begleitung, Seelsorge und Vermittlung aus, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, religiöser Überzeugung, Nationalität oder sozialem Status. Als niederschwellige Einrichtung versteht sich das „Family Center“ als Anlaufstelle für Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Im gemeinsamen Gespräch werden Bedürfnisse Betroffener wahrgenommen und die Menschen mit weitgehend unbürokratischen Hilfsangeboten unterstützt und bei Bedarf an spezialisierte Einrichtungen vermittelt. Das „Family Center“ lebt aus dem Engagement von Ehrenamtlichen und fördert dadurch die Verantwortung für die Gesellschaft.
 

Puppenspielverein Kaufbeuren e.V.
1958 wurde der Puppenspielverein Kaufbeuren von dem bereits verstorbenen Oberlehrer Alois Raab gegründet. In den Jahren 1958 – 1971 wurden in unermüdlicher Arbeit von Emmi und Alois Raab die Grundlagen für den Bau eines eigenen Puppentheaters in Kaufbeuren geschaffen und umgesetzt. Parallel dazu sammelte A. Raab in aller Welt Exponate für den Aufbau eines Puppentheater-Museums.

Im Jahr 2019 hat sich der Puppentheaterverein neu organisiert und schon viele Sachen angepackt. Auch 2020 war geprägt durch große Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten im Puppentheater. Die Stabpuppenbühne wurde überholt und ist einsatzbereit. Auch die bekannte Marionettenbühne ist nach der Ernerung vor gut 18 Monaten wieder bespielbar und wird erfolgreich genutzt! Außerdem wurde begonnen, die Räumlichkeiten für die Ausstellung der wichtigsten und schönsten Exponate im Puppentheater zu renovieren.

Um das für Schul- und Kindergartenkinder pädagogisch wertvolle und traditionsreiche Puppentheater für weitere Generationen erhalten zu können, ist der Puppentheaterverein auf materielle und tatkräftige Unterstützung angewiesen.


Wärmestube Kaufbeuren – SKM Kaufbeuren-Ostallgäu e.V.
Das Hilfsangebot der Wärmestube Kaufbeuren für hilfebedürftige Frauen, Männer und Paare umfasst Fachberatung, Tagesaufenthalt, Kurzzeitübernachtung und Übergangswohnmöglichkeit. Die Aufnahmekapazitäten für Kurzzeitübernachtung sind 6 Betten. Für Durchreisende ist eine Kleiderkammer eingerichtet.

Die Wärmestube (Tagesaufenthalt) ist Anlaufstelle für sozial schwache, einsame Bürgerinnen und Bürger. Diese Besucher finden in den Räumen Halt und Geborgenheit. Auch am Wochenende und an Feiertagen ist die Wärmestube für einige Stunden geöffnet. Die Wärmestube wird ausschließlich mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern betrieben. So können kostenlos Kaffee und Tee, aber auch kleine Speisen angeboten werden.


Wünschewagen – Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Allgäu e.V.
Am 28.11.2018 stellte der ASB seinen "Wünschewagen" in Kaufbeuren vor. Einen letzten Herzenswunsch erfüllen - dabei soll der "Wünschewagen" des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Schwerstkranken aus Schwaben und dem Allgäu helfen. Der umgebaute Krankentransporter steht Patienten aus ganz Schwaben kostenlos zur Verfügung. Einmal noch in ein Konzert, an den Bodensee, auf den Berg oder zum Fußballspiel – das sind die Wünsche, die ein Team aus Ehrenamtlichen mit dem "Wünschewagen" erfüllen kann. Die freiwilligen Helfer sind medizinisch-pflegerisch oder im Rettungsdienst ausgebildet und betreuen Schwerkranke professionell auf ihrer Fahrt zu ihrem Sehnsuchtsort.         

Gemeinsam mit ihrer Familie oder Freunden können die Patienten so noch einmal einen schönen Ausflug machen. Für das Projekt wurde ein Krankentransporter extra umgebaut, um einen schmerzfreien Transport in angenehmer Atmosphäre zu ermöglichen. Der "Wünschewagen" ist mit einer Musikanlage, Panoramafenstern und der nötigen medizinischen Ausstattung ausgerüstet.
Das Projekt wird ausschließlich von Ehrenamtlichen betreut und über Spenden finanziert. Der "Wünschewagen" in Kaufbeuren, der für Schwerkranke im gesamten Regierungsbezirk Schwaben zur Verfügung steht, ist der zweite in Bayern. In enger Absprache mit dem behandelnden Arzt wird dann entschieden, ob die Wunschfahrt möglich ist. Kosten entstehen dem Fahrgast und seinen Angehörigen nicht.